Veränderung im Vorstand der Invest AG
Mit Wirkung zum heutigen Tag der Hauptversammlung der Invest AG hat Herr Leopold Strohmayr nach mehr als 13 Jahren sein Vorstandsmandat zurückgelegt und ist aus allen weiteren Funktionen im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für die Invest AG ausgeschieden. Sein Ausscheiden erfolgt aus persönlichen Gründen im Zusammenhang mit seiner weiteren, eigenständigen beruflichen Lebensplanung.
Bereits mit Wirkung zum 17. März 2020 wurde Mag. Christoph Hikes, der bereits langjährig als Prokurist für die Invest AG verantwortlich ist, vom Aufsichtsrat einstimmig als neuer Vorstand bestellt. Er wird damit das bestehende Vorstandsduo mit dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Mag. Dr. Andreas Szigmund und dem Vorstandsmitglied Dr. Gernot Hofer ergänzen. Das Führungsteam der Invest AG wird durch den Prokuristen Philipp Schupfer, MSc MA komplettiert.
Seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden der Invest AG Dr. Gerhard Wildmoser wird Herrn Strohmayr für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit der besondere Dank ausgesprochen.
16. April 2020
Erfolgreiche Verstärkung bei Speech Processing Solutions
Speech Processing Solutions, eine ehemalige Business Unit des Philips Konzerns, ist seit über 50 Jahren die treibende Kraft in der Entwicklung und Herstellung von innovativen Diktier- und Sprachtechnologien. Aktuell nutzen bereits vier Millionen Menschen in 60 Ländern die professionellen Diktierlösungen von Speech Processing Solutions. Beinahe jedes zweite Diktiergerät stammt vom weltweiten Marktführer für das professionelle Diktieren aus Wien.
Mit dem Einstieg der Invest AG im Rahmen eines Carve-outs vor sieben Jahren konnte Speech Processing Solutions die weltweite Marktführerschaft durch zahlreiche Innovationen und Neuentwicklungen – sowohl im Hardware Bereich als auch bei Softwarelösungen – stärken und die Innovationsführerschaft unter Beweis stellen. So konnte zum Beispiel mit dem Launch von „Philips SpeechLive“, der revolutionären, Cloud-basierten Lösung für den Diktier-Workflow eine Innovation am Markt eingeführt werden, die es den Kunden ermöglicht, ihren Arbeitsalltag wesentlich effizienter zu organisieren. Mit einer integrierten und zielgruppenspezifischen Spracherkennung wird der Workflow zusätzlich beschleunigt.
Die Invest AG hat sich nunmehr nach sieben sehr erfolgreichen Jahren dazu entschieden ein österreichisches Family Office aus der Constantia Gruppe als zukünftigen Hauptgesellschafter mit an Bord zu holen. Die Constantia Gruppe steht für langfristige Stabilität und Standortsicherung in Österreich sowie für eine starke Partnerschaft. Im Rahmen der Veränderung im Gesellschafterkreis setzt die Invest AG einen Teil-Exit um und wird ihre Beteiligung reduzieren, die Unternehmensgruppe jedoch auf deren Weg hin zu einem Gesamtlösungsanbieter im Speech-to-text Bereich weiter begleiten. Das Management zeigt ein starkes Commitment und stockt ihre Anteile auf.
„Speech Processing Solutions hat sich mit einem hervorragenden Team und einem überzeugenden Management in den vergangenen Jahren enorm entwickelt und zahlreiche Innovationen im Hard- und Softwarebereich hervorgebracht, welche in dieser Form in einem Konzern wie Philips wohl nicht umsetzbar gewesen wären. Wir haben bewusst dem Management die notwendige Freiheit gegeben und sind stolz darauf, ein Teil der erfolgreichen Unternehmensentwicklung in den vergangenen Jahren zu sein. Wir freuen uns nunmehr gemeinsam mit einem starken österreichischen Partner die Erfolgsstory weiter zu begleiten zu können“, so Andreas Szigmund, Vorstand der Invest AG.
18. Dezember 2019
Millioneninvestment bei Vorarlberger Alu-Profil-Verarbeiter durch Invest AG
Die Firma Alvaris Profile Systems GmbH mit Sitz in Rankweil in Vorarlberg ist einer der technologisch führenden Anbieter von kundenspezifischen Anwendungen aus Aluminiumprofilen, welche Mithilfe eines hauseigenen Baukastensystems umgesetzt werden. Das Leistungsspektrum von Alvaris reicht von der Lieferung des Rohmaterials, der Bearbeitung von Profilen, der Montage und Zusammenstellung von Bausätzen bis zur raschen und flexiblen Inbetriebnahme vor Ort.
Investition, Entwicklung und Wachstum
Für Alvaris ist die Invest AG ein idealer einheimischer Partner für die Begleitung der Unternehmensentwicklung und des angestrebten Wachstums. Mit der Vertragsunterzeichnung der Kapitalerhöhung von 2,4 Millionen Euro durch die Invest AG wird die Internationalisierung, der weitere Ausbau der Wertschöpfungskette und die Forschung und Entwicklung noch intensiver in Angriff genommen. „Mit der Kapitalerhöhung durch die Invest AG können wir das überdurchschnittliche Umsatzwachstum sowie die Produktentwicklungen der Alvaris Gruppe noch stärker forcieren“, betont CEO Manfred Filzmaier. Von Seiten der Invest AG freut sich Vorstand Andreas Szigmund, dass „wir mit unserem Investment der Alvaris Gruppe den Rücken für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens und neuer Technologien stärken dürfen. Das innovative Unternehmen steht erst am Beginn einer großartigen Entwicklung, die wir sehr gerne begleiten möchten“. Der Transaktionsabschluss steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmungen. Mit dem ersten Investment in Vorarlberg stärkt die Invest AG weiter ihre Präsenz im Westen Österreichs.
Einen besonderen Fokus wird Alvaris zukünftig auf den Bereich der Forschung und Entwicklung legen, um auch weiterhin eine maßgebliche Rolle im Spitzenfeld der Automatisierungstechnik zu spielen. „Durch die Leistungen unserer kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir selbst auf die herausforderndsten Kundenbedürfnisse ideal abgestimmte Problemlösungen im Bereich der Optimierung von Arbeitsabläufen anbieten“, unterstreicht Manfred Filzmaier, CEO der Alvaris Profile Systems GmbH, das Leistungsversprechen des Unternehmens. Aktuell beschäftigt Alvaris 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 42 Mitarbeiter sind am Stammsitz in Rankweil tätig. Es gibt zwei weitere Produktionsstandorte in Suhl (Deutschland) und in Ostrava-Kunčičky (Tschechien) sowie ein Vertriebsbüro in Oberriet in der Schweiz. Zu den Hauptmärkten von Alvaris gehört die DACH-Region sowie Tschechien, Slowakei und Polen.
Die Invest AG ist die Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich und ist mit einem Fondsvolumen von 180 Millionen Euro Österreichs führender Private Equity Fonds. Seit der Gründung 1994 hat die Invest AG rund 400 Millionen Euro in über 140 Unternehmen unterschiedlichster Branchen Eigen- und Mezzaninkapital investiert. Darüber hinaus unterstützt die Invest AG die Unternehmen bei Bedarf als Sparring Partner bei wichtigen Entscheidungen wie Investitionen, Strategie oder Unternehmensführung.
04. Oktober 2019
Erfolgsstory Parat-Gruppe: Leichtigkeit fürs E-Mobil aus dem Bayerwald
Leichtigkeit fürs E-Mobil aus dem Bayerwald
Im Foyer der Parat GmbH + Co. KG in Neureichenau (Lkr. FRG) ist der Stolz des Hauses nicht zu übersehen: Die Außenhaut aus Kunststoff für den „e.GO“ ist hier ausgestellt – ein Produkt von Parat. Über den Wandel vom Kofferhersteller zum Fahrzeug-Zulieferer spricht Frank Peters, seit 1. Oktober 2014 CEO, in der PNP-Gesprächsreihe „Elevator Pitch“.
Auf Wachstumskurs seit fünf Jahren: Frank Peters, CEO von Parat in Neureichenau, wechselte 2014 von Kraus Maffei, München, in den Bayerwald. Dieses Jahr soll der Umsatz die 100-Millionen-Euro-Grenze übersteigen. Im Foyer der Parat GmbH + Co. KG in Neureichenau (Lkr. FRG) ist der Stolz des Hauses nicht zu übersehen: Die Außenhaut aus Kunststoff für den „e.GO“ ist hier ausgestellt – ein Produkt von Parat. Über den Wandel vom Kofferhersteller zum Fahrzeug-Zulieferer spricht Frank Peters, seit 1. Oktober 2014 CEO, in der PNP-Gesprächsreihe „Elevator Pitch“.
Parat ist ein bekanntes Unternehmen in der Region. Und man weiß, dass Parat „etwas mit Kunststoff“ macht. Was genau?
Frank Peters: Die Wurzel des Unternehmens ist die Kofferherstellung – damit bringen uns die Menschen vielfach noch in Verbindung. Wir sind auch stolz darauf. Aber über die Jahrzehnte – wir feiern nächstes Jahr unser 75-Jähriges – haben wir uns zum absoluten Kunststoffexperten entwickelt, gerade in den letzten Jahren im Bereich Außenhautelemente.
Wie wird ein Kunststoffspezialist aus dem Bayerischen Wald außerhalb Bayerns beurteilt?
Peters: Nach seiner Leistungsfähigkeit. Da erfüllen wir sämtliche globalen Spitzenanforderungen. Wir sind eine der innovativsten Firmen, die es überhaupt gibt.
Gegen wie viele Konkurrenten müssen Sie sich auf dem Markt behaupten?
Peters: Nehmen wir den Sonderfall e.GO. Da gibt es wenige Firmen, die diese Engineering-Kraft haben wie wir. Auf dem klassischen Feld gibt es in Deutschland einige kleinere Wettbewerber im Vergleich zu uns. Unsere Kunden sind Global Player: Liebherr, Caterpillar, die großen Caravan-Hersteller, Landmaschinenkonzerne wie AGCO. Die wollen Firmen als Partner haben, die ihnen auch global folgen können. Ich komme gerade aus China, da hat mir ein großer Kunde bestätigt: ,Wir glauben an Parat, weil ihr bereit seid, diesen Schritt zu machen.‘
Was war der Anstoß, in China einen Parat-Standort aufzubauen?
Peters: Dass uns ein Kunde aus dem Baumaschinenbereich mit einem der größten Aufträge, die wir jemals hatten, sein Vertrauen geschenkt hat. Das gab uns in der Auslastung des Unternehmens dort erst einmal Sicherheit.
Und, wie läuft’s?
Peters: Sehr gut. Wir hatten für den Anfang einen gemieteten Workshop. Gerade bauen wir selbst. Im Oktober geht es dann im großen Stil dort los.
Mit wie vielen Mitarbeitern?
Peters: Vorerst 52. In den nächsten ein, zwei Jahren wollen wir uns in Richtung 120 Beschäftigte entwickeln. Der Aufbau war auch eine Herausforderung für unsere Mitarbeiter hier. Zwei Leute waren permanent vor Ort, viele fliegen immer wieder zur Unterstützung hin. Es ist aber stets unser Ziel – ob in Ungarn, in Rumänien und auch in China: Wir wollen ein lokales Management aufbauen.
Planen Sie weitere Expansionen, zum Beispiel nach USA?
Peters: Dass Parat die Leistungsfähigkeit für diesen Schritt hat, steht für mich außer Frage. Aber zurzeit gibt es keine konkreten Pläne.
Wie entscheidet sich die Unternehmenskultur zwischen China und Niederbayern?
Peters: Natürlich gibt es Unterschiede. Ich war mein ganzes Berufsleben lang international unterwegs und habe dabei eines gelernt: Die Menschen sind nicht überall gleich, aber es gibt so viele Gemeinsamkeiten. Darauf sollte man sich konzentrieren. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, nach Niederbayern zum Skifahren, zum Wandern, Nordic Walking oder Mountainbiking zu fahren. Jetzt, wo ich hier lebe, empfehle ich das jedem. Es ist eine wunderschöne Region hier.
Ist das auch ein Argument im Personal-Marketing?
Peters: Es ist schwierig, das muss man zugeben. Deswegen finde ich eine Initiative wie ,Made in FRG‘ des Landkreises sehr begrüßenswert. Man geht ja nicht nach Niederbayern, weil es hier so schön ist. Die berufliche Aufgabe muss schon auch passen.
Es gelingt nach wie vor, Mitarbeiter zu finden. Ist der Fachkräftemangel bei Ihnen angekommen?
Peters: Voll angekommen würde heißen, wir bekommen keine Leute – dem ist nicht so. Es gelingt uns glücklicherweise nach wie vor, Mitarbeiter zu finden.
Wie? Mehr Geld, mehr Freizeit?
Peters: Natürlich muss man gut bezahlen. Aber die Aufgabe muss die Leute begeistern. Sie müssen sehen, hier kann ich was lernen, ich kann mich weiterentwickeln. Die Ansprüche sind natürlich gestiegen. Aber dem muss man sich als Unternehmen auch stellen.
Was könnte die Politik einem Industriestandort im Bayerischen Wald Gutes tun?
Peters: Die Energiekosten senken! Wir sind ein Unternehmen, das gerade nicht groß genug ist, Energiezuschüsse zu bekommen. Aber wenn wir mehr Energie rausschleudern würden, bekämen wir verbilligte Stromtarife. Das finde ich unfair und ist ein eindeutiger Wettbewerbsnachteil.
Planen Sie am Standort Erweiterungen?
Peters: Wir haben in den letzten fünf Jahren im ganzen Unternehmen an die 50 Millionen Euro investiert, das Gros hier am Standort. Unsere neue Halle ist gerade fertig geworden.
Sehen Sie dunkle Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen?
Peters: Ein bisschen, unter anderem durch die Schwierigkeiten im Türkeigeschäft oder die WLTP-Diskussion (Anm: neue EU-Abgasverordnung) vor allem bei Sonderfahrzeugen. Eine allgemeine Unsicherheit ist da. Aber: Wir haben im Unternehmen in den letzten Jahren vier strategische Grundwerte geschaffen: Landmaschinen, Baumaschinen, Karavan, Koffer – das bringt eine gewisse Risiko-Balance. Wir können nicht klagen, aber man sieht erste Anzeichen.
Noch ein Blick zurück ins Krisenjahr 2009: Erinnert daran noch etwas?
Peters: Nein, gar nichts. Ich weiß, es gab die Insolvenz, sie war damals ein Einschnitt für Parat, aber das spielt heute keine Rolle mehr. Das ist eine Teamleistung. Mein Kollege Martin Kremsreiter und ich sind sehr glücklich, dass uns seit etwa einem Jahr mit Stephan Hoffmann ein Kaufmann im Vorstand verstärkt.
Nächstes Jahr wird Parat 75 Jahre alt. Was werden Sie für Zukunftspläne präsentieren?
Peters: Bei uns gibt es immer etwas Neues, ob zum 74. oder 75.. Um an die Herkunft unseres Unternehmens zu erinnern, planen wir eine Sonderedition im Taschen-Kofferbereich. Und natürlich wollen wir mit unseren Mitarbeitern hier und weltweit feiern.
Interview: Regina Ehm-Klier
Millioneninvestment bei Vorarlberger Alu-Profil-Verarbeiter durch Invest AG
Die Firma Alvaris Profile Systems GmbH mit Sitz in Rankweil in Vorarlberg ist einer der technologisch führenden Anbieter von kundenspezifischen Anwendungen aus Aluminiumprofilen, welche Mithilfe eines hauseigenen Baukastensystems umgesetzt werden. Das Leistungsspektrum von Alvaris reicht von der Lieferung des Rohmaterials, der Bearbeitung von Profilen, der Montage und Zusammenstellung von Bausätzen bis zur raschen und flexiblen Inbetriebnahme vor Ort.
Investition, Entwicklung und Wachstum
Für Alvaris ist die Invest AG ein idealer einheimischer Partner für die Begleitung der Unternehmensentwicklung und des angestrebten Wachstums. Mit der Vertragsunterzeichnung der Kapitalerhöhung von 2,4 Millionen Euro durch die Invest AG wird die Internationalisierung, der weitere Ausbau der Wertschöpfungskette und die Forschung und Entwicklung noch intensiver in Angriff genommen. „Mit der Kapitalerhöhung durch die Invest AG können wir das überdurchschnittliche Umsatzwachstum sowie die Produktentwicklungen der Alvaris Gruppe noch stärker forcieren“, betont CEO Manfred Filzmaier. Von Seiten der Invest AG freut sich Vorstand Andreas Szigmund, dass „wir mit unserem Investment der Alvaris Gruppe den Rücken für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens und neuer Technologien stärken dürfen. Das innovative Unternehmen steht erst am Beginn einer großartigen Entwicklung, die wir sehr gerne begleiten möchten“. Der Transaktionsabschluss steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmungen. Mit dem ersten Investment in Vorarlberg stärkt die Invest AG weiter ihre Präsenz im Westen Österreichs.
Einen besonderen Fokus wird Alvaris zukünftig auf den Bereich der Forschung und Entwicklung legen, um auch weiterhin eine maßgebliche Rolle im Spitzenfeld der Automatisierungstechnik zu spielen. „Durch die Leistungen unserer kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir selbst auf die herausforderndsten Kundenbedürfnisse ideal abgestimmte Problemlösungen im Bereich der Optimierung von Arbeitsabläufen anbieten“, unterstreicht Manfred Filzmaier, CEO der Alvaris Profile Systems GmbH, das Leistungsversprechen des Unternehmens. Aktuell beschäftigt Alvaris 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 42 Mitarbeiter sind am Stammsitz in Rankweil tätig. Es gibt zwei weitere Produktionsstandorte in Suhl (Deutschland) und in Ostrava-Kunčičky (Tschechien) sowie ein Vertriebsbüro in Oberriet in der Schweiz. Zu den Hauptmärkten von Alvaris gehört die DACH-Region sowie Tschechien, Slowakei und Polen.
Die Invest AG ist die Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich und ist mit einem Fondsvolumen von 180 Millionen Euro Österreichs führender Private Equity Fonds. Seit der Gründung 1994 hat die Invest AG rund 400 Millionen Euro in über 140 Unternehmen unterschiedlichster Branchen Eigen- und Mezzaninkapital investiert. Darüber hinaus unterstützt die Invest AG die Unternehmen bei Bedarf als Sparring Partner bei wichtigen Entscheidungen wie Investitionen, Strategie oder Unternehmensführung.
04. Oktober 2019
INVEST AG beteiligt sich in bewährter Partnerschaft mit der RIH AG an der BOA Gruppe
Die INVEST AG beteiligt sich nach Erfüllung aller aufschiebenden Bedingungen als Co-Investor gemeinsam mit der Ring International Holding AG (RIH) an der BOA Gruppe (BOA), einem der weltweit führenden Hersteller flexibler Metallkomponenten. Mit dieser Transaktion wird die im Jahr 2007 begründete, bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der RIH und INVEST AG, welche 2017 nach dem sehr erfolgreichen Verkauf der Coating-Sparte der RIH an die japanische Kansai Paint Co., Ltd. beendet wurde, mit dem bewährten partnerschaftlichen Verständnis weitergeführt.
Die BOA Gruppe ist eine internationale Industrie-Gruppe mit Sitz in Stutensee bei Karlsruhe und zählt zu den weltweit führenden Herstellern von flexiblen mechanischen Elementen für die Automobilindustrie sowie diverse Industrieanwendungen. An insgesamt sechs Produktionsstandorten weltweit, davon einer in den USA, einer in China und vier in der EU, produziert und vertreibt BOA unter anderem aus Edelstahl gefertigte, flexible Kompensatoren und Metallbälge für unterschiedliche industrielle Anwendungen, so z.b. im Rahmen des Motormanagements in PKWs und Nutzfahrzeugen. Zu den Kunden der BOA zählen sowohl globale Automobil-Hersteller als auch eine Vielzahl der weltweit führenden Industrieunternehmen. Ergänzt wird das Kundenspektrum durch Halbleiter-Unternehmen und Kunden in anderen Hochtechnologiebranchen. Insgesamt werden mit der bestehenden Kundenbasis ca. € 200 Mio. pro Jahr erwirtschaftet.
„BOA ist ein breit aufgestelltes Unternehmen mit zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der metallverarbeitenden Industrie in Kombination mit unserer starken hands-on Mentalität sehen wir ein hohes Potenzial zur gezielten Stärkung der Kernkompetenzen und laufenden Weiterentwicklung am Markt“, führt Mag. Sophie Burghart, Geschäftsführerin der BOA Gruppe, aus.
Gemeinsam mit den neuen Eigentümern wird die BOA Gruppe innovative Lösungen für komplexe industrielle Herausforderungen bereitstellen, um in bestehenden und zukünftigen Märkten ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Chancen gewinnbringend sowie zur Zufriedenheit von Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zu nutzen.
„Wir setzen mit dem Erwerb der BOA einen weiteren Meilenstein in unserer erfolgreichen Unternehmensgeschichte. Auf Basis des innovativen Produktportfolios der BOA werden wir unsere Marktposition im Bereich der metallverarbeitenden Industrie festigen und weiter ausbauen“, so Dkfm. Ralph-Leo Lanckohr, LL.M. Vorstand der Ring International Holding AG.
INVEST AG-Vorstand Leo Strohmayr ergänzt „dass das neuerliche gemeinsame Beteiligungsengagement Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung ist und unterstreicht, dass die INVEST AG die strategische Entwicklung der BOA Gruppe in bewährter Form unterstützen wird.“
INVEST AG unterstützt Konzernabspaltung der Bilfinger Gerätetechnik Gruppe
Der börsennotierte deutsche Konzern Bilfinger SE will sich künftig verstärkt auf seine Kerngeschäftsfelder als Industriedienstleister konzentrieren und veräußerte daher den Bereich Gerätetechnik. Die INVEST AG als Lead-Investor und die Raiffeisen KMU Beteiligungs AG haben gemeinsam mit dem operativen Management im Zuge eines Management-Buy-Outs die Anteile an der in Österreich und Deutschland tätigen Gerätetechnik Gruppe mit Hauptsitz in Wels übernommen. Die INVEST AG hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Carve Out-Projekte erfolgreich begleitet, bei denen sich große Konzerne aus strategischen Gründen von Teilbereichen lösen wollten. So konnte schon bei Lenzing Plastics und Speech Processing Solutions der komplexe Prozess einer Abspaltung aus einem Großkonzern (Lenzing AG bzw. Philips) innerhalb eines kurzen Zeitraums erfolgreich umgesetzt werden.
„Wir wollen mit der INVEST AG in wichtigen Phasen unterstützen, Betriebe längerfristig begleiten und gemeinsam mit dem Management Chancen nützen. Bei der neuen GT Gerätetechnik Gruppe ist es unser Ziel, gemeinsam mit dem bestehenden Management die Positionierung des Unternehmens am Markt weiter zu stärken und ein nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen“, so Reinhard Schwendtbauer, RLB OÖ-Beteiligungsvorstand und Aufsichtsratsmitglied der INVEST AG, und Andreas Szigmund, Vorstand der INVEST AG. Wobei mit einem Carve Out laut Schwendtbauer spezielle Herausforderungen verbunden sind: „Jetzt gilt es, neben der Bewältigung des operativen Tagesgeschäfts möglichst rasch eigene Strukturen für Prozesse, wie beispielsweise Einkauf oder IT, aufzubauen, die bisher von einer Konzernzentrale gesteuert wurden.“
11.000 Produkte, 36,9 Millionen Euro Umsatz
Die GT Gerätetechnik Gruppe ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Gerätebereitstellung, Lieferung und dem Full Service für komplette Baustellenausstattungen auf Mietbasis. Das Sortiment umfasst mehr als 11.000 verschiedene Produkte, u.a. Container, Schweißmaschinen und Kraftfahrzeuge, aber auch Spezialwerkzeuge für diverse Branchen. Mit sechs Standorten in Österreich und Deutschland konnte das Unternehmen 2017 einen Umsatz von 36,9 Millionen Euro erwirtschaften. „Mit der INVEST AG konnte ein starker, regionaler Partner gefunden werden, der es uns ermöglicht, im wachsenden Markt der Vermietung von Geräten bzw. gesamten Baustellenausstattungen weiter zu expandieren“, ist Gerhard Hunger, CEO der GT Gerätetechnik Gruppe, überzeugt.
Über die INVEST AG und die Raiffeisen KMU Beteiligungs AG
Die INVEST AG befasst sich als Österreichs führende und als langfristig orientierte Beteiligungsgesellschaft mit dem Erwerb, der Betreuung und der langfristigen Wertsteigerung und -realisierung von Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen mit überdurchschnittlichen Marktchancen entwickeln, erzeugen und vertreiben. Vor allem bei Expansions-, Wachstums- und Nachfolgesituationen, bei Management-Buy-Outs oder Management-Buy-Ins, aber auch in komplexen unternehmerischen Umbruchphasen, konnte die INVEST AG bereits in der Vergangenheit eine Vielzahl von Transaktionen erfolgreich umsetzen und die finanzierten Unternehmen bei der Erreichung der langfristigen Wachstumsziele wesentlich unterstützen. Investoren der INVEST AG sind die Raiffeisenlandesbank OÖ (49,50 Prozent), die oberösterreichischen Raiffeisenbanken (48,98 Prozent) und die Hypo OÖ (1,52 Prozent).
Die Raiffeisen KMU Beteiligungs AG ist eine Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft mit einem langfristigen Anlagehorizont und dem Hauptfokus auf Nachfolgelösungen sowie Expansions- bzw. Wachstumssituationen.
Verkauf der OTS-GmbH an die Kopf Gruppe
Die Kopf Gruppe, eine der weltweit führenden Feuerverzinkungsgruppen, übernimmt die OTS-GmbH, Sinabelkirchen (Österreich), von der INVEST AG, Peneder-Gruppe und dem Management. Die OTS-GmbH ist eine der modernsten Feuerverzinkereien Europas und erwirtschaftete 2017 mit 55 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12 Millionen Euro.
„Das Management der OTS-GmbH hat seit Beginn an eine beeindruckende Leistung erbracht und das Unternehmen von null weg zu einem etablierten Oberflächenbearbeiter in Österreich im Bereich Feuerverzinkung aufgebaut. Wir sind stolz, dass wir mit der INVEST AG diesen äußerst erfolgreichen Weg begleiten und unterstützen konnten. Wir sind auch überzeugt davon mit der Kopf Gruppe einen starken strategischen Partner für die Umsetzung des nächsten Schritts in der Unternehmensentwicklung der OTS-GmbH gefunden zu haben“, so INVEST AG Vorstand Leo Strohmayr.
Zusammen mit der Peneder Gruppe stellte die INVEST AG im Zuge des Neubaus einer Verzinkungsanlage mit dem größten Zinkbad Österreichs im Jahr 2006 Eigenkapital zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Management, welches seit Gründung der OTS-GmbH mitbeteiligt war, konnte innerhalb kürzester Zeit das neu gegründete Unternehmen am Markt bestens etabliert werden und genießt aufgrund der hohen Flexibilität und Qualität einen exzellenten Ruf als Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Oberflächenbehandlung.
Über Kopf Gruppe:
Die Kopf Gruppe besteht aus den Geschäftsbereichen ZINKPOWER® und POWER-CAST und beschäftigt insgesamt über 2.400 Mitarbeiter in 10 Ländern. Sitz der Kopf Holding GmbH ist Kirchheim/Teck in der Nähe von Stuttgart. Unter der Marke ZINKPOWER® ist die Kopf Gruppe mit 37 Verzinkereien in 10 Ländern Europas, Amerikas und Asiens vertreten.
Über INVEST AG:
Die INVEST AG ist die Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich und mit einem Fondsvolumen von 180 Millionen Euro Österreichs führender Private Equity Fonds. Seit der Gründung 1994 hat die INVEST AG bereits in über 140 Unternehmen unterschiedlichster Branchen Eigen- und Mezzaninkapital investiert.
Über Peneder-Gruppe:
Die Peneder Holding GmbH ist ein in Atzbach (Österreich) ansässiges Familienunternehmen, das in den Geschäftsfeldern Gebäudelösungen und Brandschutz mit mehreren Standorten und einem internationalen Vertriebsnetzwerk tätig ist. Das Unternehmen erwirtschaftet mit 329 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 87 Millionen Euro.
Erfolgreicher Ausstieg der INVEST AG bei der Infoniqa-Gruppe
Die Infoniqa-Gruppe, einer der führenden und am schnellsten wachsenden Anbieter für Human Ressource Software und Services im deutschsprachigen Raum, konnte mit der Beteiligungsgesellschaft Elvaston mit Sitz in Berlin einen neuen strategischen Partner und Mehrheitsgesellschafter für das zukünftige Wachstum des Unternehmens gewinnen.
Die INVEST AG wurde im Zuge dieser Transaktion erfolgreich abgeschichtet. Infoniqa konnte mit dem von der INVEST AG zur Verfügung gestellten Equity-Mezzanin in den letzten Jahren einen sehr dynamischen Wachstums- und Akquisitionskurs umsetzen, damit wurde Infoniqa als Top Payroll-Anbieter im deutschsprachigen Raum gestärkt. Als Fullservice Provider bedient das Unternehmen nun die Bereiche Payroll (Software und Outsourcing), HCM (Personalmanagement) und T&A (Zeiterfassung und Zugangsberechtigung). Mit seinen 150 Mitarbeitern betreut Infoniqa über 2.800 Kunden mit mehr als 2,75 Millionen Arbeitnehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Die INVEST AG hat uns mit sehr flexibel einsetzbaren Eigenkapitalmitteln bei den entscheidenden strategischen Schritten zum jeweils richtigen Zeitpunkt unterstützt. So konnten wir in den letzten drei Jahre mehrere zum Teil sehr komplexe Akquisitionen umsetzen“, so Mag. Alexander Zrost, CFO der Infoniqa Gruppe.
CEO Siegfried Milly und Mag. Alexander Zrost sind weiterhin relevant am Unternehmen beteiligt und werden gemeinsam mit Elvaston den strategischen Wachstumskurs weiter vorantreiben.
„Die Infoniqa-Gruppe hat sich aufgrund des hervorragenden Managementteams, welches die sich bietenden Chancen sehr gut erkannt und umgesetzt hat, überdurchschnittlich entwickelt. Seitens INVEST AG haben wir das dafür notwendige Kapital über zielgerichtet abrufbares Mezzaninkapital eingebracht. Letztendlich lässt sich in der erzielten Wertsteigerung der Mehrwert deutlich nachvollziehen“, fügt INVEST AG-Vorstand Leo Strohmayr an.
Erfolgreicher Ausstieg der INVEST AG bei der Infoniqa-Gruppe
Die Infoniqa-Gruppe, einer der führenden und am schnellsten wachsenden Anbieter für Human Ressource Software und Services im deutschsprachigen Raum, konnte mit der Beteiligungsgesellschaft Elvaston mit Sitz in Berlin einen neuen strategischen Partner und Mehrheitsgesellschafter für das zukünftige Wachstum des Unternehmens gewinnen.
Die INVEST AG wurde im Zuge dieser Transaktion erfolgreich abgeschichtet. Infoniqa konnte mit dem von der INVEST AG zur Verfügung gestellten Equity-Mezzanin in den letzten Jahren einen sehr dynamischen Wachstums- und Akquisitionskurs umsetzen, damit wurde Infoniqa als Top Payroll-Anbieter im deutschsprachigen Raum gestärkt. Als Fullservice Provider bedient das Unternehmen nun die Bereiche Payroll (Software und Outsourcing), HCM (Personalmanagement) und T&A (Zeiterfassung und Zugangsberechtigung). Mit seinen 150 Mitarbeitern betreut Infoniqa über 2.800 Kunden mit mehr als 2,75 Millionen Arbeitnehmern in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Die INVEST AG hat uns mit sehr flexibel einsetzbaren Eigenkapitalmitteln bei den entscheidenden strategischen Schritten zum jeweils richtigen Zeitpunkt unterstützt. So konnten wir in den letzten drei Jahre mehrere zum Teil sehr komplexe Akquisitionen umsetzen“, so Mag. Alexander Zrost, CFO der Infoniqa Gruppe.
CEO Siegfried Milly und Mag. Alexander Zrost sind weiterhin relevant am Unternehmen beteiligt und werden gemeinsam mit Elvaston den strategischen Wachstumskurs weiter vorantreiben.
„Die Infoniqa-Gruppe hat sich aufgrund des hervorragenden Managementteams, welches die sich bietenden Chancen sehr gut erkannt und umgesetzt hat, überdurchschnittlich entwickelt. Seitens INVEST AG haben wir das dafür notwendige Kapital über zielgerichtet abrufbares Mezzaninkapital eingebracht. Letztendlich lässt sich in der erzielten Wertsteigerung der Mehrwert deutlich nachvollziehen“, fügt INVEST AG-Vorstand Leo Strohmayr an.